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Informationen über die Türkische Sprache:

Eine Simultanübersetzung zwischen Deutsch und Türkisch ist nicht möglich!

Typische Merkmale sind die Vokalharmonie, ein differenziert ausgebildetes Kasussystem und die Verbletztstellung bei generell relativ freier Wortstellung. Das macht Deutsch und Türkisch so verschieden, dass keine Simultanübersetzungen zwischen diesen beiden Sprachen möglich ist.

Türkisch ist Amtssprache in der Türkei und wird insgesamt von etwa 80 Millionen Menschen gesprochen. Nicht nur in der Türkei, auch von türkischen Bürgern auf Zypern, dem Balkan, in Zentralasien und dem Nahen Osten sowie von ausländischen Arbeitnehmern in Westeuropa wird türkisch gesprochen.

Die Türkische Sprache (auch Osmanisch oder Türkeitürkisch), ist die bedeutendste und zugleich größte der Sprachen aus der Gruppe der Turksprachen, einem Zweig der altaischen Sprachfamilie. Wobei türkisch sogar noch zu den uraltaischen Sprachen zählt.

Weitere Turksprachen sind u. a. Aserbaidshanisch (Aserbaidshan und nordwestlicher Iran), Kasachisch, Usbekisch, Turkmenisch und Kirgisisch (Zentralasien), Tatarisch (Türkei, Balkan, die ehemalige UdSSR und China), Uigurisch (Uigurische Autonome Region von Sinkiang, China) und Jakutisch (hauptsächlich nordöstliches Sibirien).

Altaischen Sprachen haben die Besonderheit, dass sie nicht zwischen verschiedenen Nominalklassen unterscheiden und ihnen das grammatisches Geschlecht, sowie Artikel und Präpositionen fehlen.

Im türkischen werden wie auch in Ungarisch und Finnisch, welche auch zu den uralaltaischen Sprachen gehören, an die Stammsilben jeweils andere angehängt. Diese agglutinierende Form der Suffixbildung(Nachsilbenbildung) ist eine weitere Besonderheit der altaischen Sprachen. Bedingt durch diese Regel können nur Vokale der selben Klangfarbe in einem Wort auftreten. D.h. Vokale der Suffixe (Nachsilben) werden so verändert, dass sie mit der Klangfarbe des Wurzelvokals übereinstimmen.

Daraus resultiert eine große Vielfalt an Vokalen, aber eine nur dürftige Auswahl von Konsonanten.

Türkisch (auch Alttürkisch, auch Köktürkisch) wurde seit dem 8. Jahrhundert mit verschiedenen Schriftarten geschrieben.

Das Abenteuer der türkischen Sprache - Hasan Eren

Der junge Schwedenkönig Karl XII. erlitt 1709 in der Schlacht von Poltava eine schwere Niederlage gegen die Russen. In diesem Krieg gerieten Tausende Schwedischer Offiziere in Russische Gefangenschaft. Unter ihnen war auch Philip Johan Tabbert, der später den Familiennamen Strahlenberg annahm. Die Reise dieser Gefangenen nach Westsibirien endete 1911 in Tobolsk.

In Tobolsk hatten die Verbannten die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Arbeiten zu befassen. Während einer zehnjährigen Zeitspanne erforschten diese zumeist gebildeten Schweden Sibirien von unterschiedlichen Gesichtspunkten her. Als Strahlenberg 1722 nach Schweden zurückkehrte, veröffentlichte er die in Rußland und Sibirien gesammelten Beobachtungen in einem großen Werk unter dem Titel: „Europa und die nördl. und östl. Teile Asiens“ (Stockholm 1730). Die von Strahlenberg mitgeteilten Kenntnisse erweckten nicht nur Schweden, sondern in ganz Europa großes Interesse. Das Buch wurde in kurzer Zeit ins Englische, Französische und Spanische übersetzt. Durch die Beobachtungen Strahlenbergs – neben anderen Themen – zu den Sprachen der in Nordeuropa und Sibirien gesprochenen Sprachen, die zu seiner Zeit „tatarische Sprachen“ genannten wurden, in sechs Gruppen unterteilt:

Finnische und Ungarische Sprachen 
Die Sprachen der Tataren, Jakuten, Tschuwaschen und Türken, der in Krimtataren und Usbeken, der Baschkurt, Kirgisen und Turkmentataren 
Samojedisch 
Mongolisch und Mandschusprachen 
Tungusisch 
Sprachen der Stämme zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer 
In späteren Jahren charakterisierte Strahlenberg die zuerst als Tatarische Sprachen benannten als „Ural-Altaische“ Gruppe. Wie man aus der Bezeichnung schon entnehmen kann, trennt sich diese Gruppe in zwei große Zweige. Der Ural-Zweig umfaßt Sprachen wie Finnisch, Ungarisch, Lappisch, Wogulisch, Ostiakisch, Wotiakisch usw. Im Altay-Zweig dagegen versammeln sich das Türkische, Mongolische, Mandschu, Tungusisch usw. In den letzten 50 Jahren wurde behauptet, auch das Koreanische gehöre zum Altay-Zweig.

Die vielleicht interessanteste Mitteilung, die Strahlenberg macht, bezieht sich auf eine Ansammlung von Steinen, die Grabsteine darstellen, am Ufer des Jenisej. Da er nicht wußte, ob die auf ihnen eingehauenen Zeichen Buchstaben waren, begnügte sich Strahlenberg für sein Buch mit einem handgezeichneten Beispiel dieser Zeichnungen.

Der Finnische Archäologenverein sammelte am Ende des 19. Jahrhunderts (1889) die nahezu vergessenen, zerstreuten Denkmäler in einem Atlas und schickte diesen an interessierte Wissenschaftler. Die Zeichen auf den Steinen wurden als Schrift identifiziert, und die unbekannte Sprache erregte in den Kreisen der Wissenschaft großes Aufsehen. Als im Jahre 1889 N.M. Jadrinzev aus Irkutsk noch zwei ähnliche Inschriften an der Mündung des Orhun in die Selenga (Nördliche Mongolei) fand, wurde das Interesse weiter gesteigert. Daraufhin schickte die Irkutsker Geographische Gesellschaft sofort eine Abordnung in das Gebiet. Der Wert des Fundes stand innerhalb kurzer Zeit fest. Im Namen der Ugrofinnischen Gesellschaft ging Heikel 1890 – 91 ins Orhun-Tal und kopierte alle Inschriften, die er fand. Ein neues Album mit den gesammelten Kopien und Bildern erschien 1892. Unter Vorsitz des Turkologen Wilhelm Radloff begannen 1891 auch die Russischen Wissenschafter, an diesen Steinen zu arbeiten und ebenfalls bald ein Album zu veröffentlichen.

Durch die Funde vom Orhun-Tal hatte sich die Lage unerwartet verändert. Zu Strahlenbergs beschrifteten Steinen kamen zwei lange Inschriften hinzu. Die eine befand sich auf einem 332 cm hohen Stein, der an seiner ursprünglichen Stelle stand; beschriftet war ein Anteil von 231 cm Höhe. Das andere Monument lag um die Basis in vier einzelnen Bruchstücken verstreut.

Auf beiden Denkmälern gab es auch chinesische Texte. Aus diesen konnte man entnehmen, daß die Gedenksteine von den Gök-Türken stammten. Dementsprechend mußte sich in der unbekannten Inschrift eine alte Turk-Sprache verbergen.

Nun begann unter den Sprachwissenschaftlern der Wettlauf um die Entzifferung der Buchstaben, den 1893 der bekannte dänische Sprachforscher Wilhelm Thomsen (1842 – 1927) gewann. Er schickte seine Lösung an die Dänische Akademie der Wissenschaften. Diese wichtige Entdeckung besagte, daß es sich um eine Schrift mit 38 Zeichen handelte. Die Inschriften stammten aus den Jahren 732 und 734, und haben als älteste Dokumente der türkischen Sprache großen Wert. Nur wenige Nationen der Welt besitzen derartig alte Sprachdenkmäler.



    
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